Zu „Saitenspielen“ hatte die Gitarrenklasse Jens Gottlöber in die vollbesetzte Aula der Grund- und Mittelschule in Oberkotzau geladen. Die jungen Gitarristinnen und Gitarristen, vom Anfänger bis zu langjährigen Schüler, präsentierten neben Volks- und Kinderliedern Musik aus dem klassischen Bereich genauso wie Stücke aus Rock und Pop auch auf der E- Gitarre. Den Beginn machten Alexandra Albert und Sophia Jenke im Duo, begleitet von ihrem Lehrer Jens Gottlöber mit „Im Spukhaus“ und einem gefühlvollen romantischen „Abendlied“. Julian Ploß griff solistisch in die Saiten mit „Au claire de la Lune“, Anton Wolframm fragte sich musikalisch „¿Donde vas, buen Caballero?“. Eva Mai musizierte souverän „Ich kenne einen Cowboy“, genauso wie Sophia Jenke „Auf der Mauer, auf der Lauer“ zusammen mit ihrem Lehrer im Duett. „Andante“ des spanischen Meisters Fernando Sor brachte Sina Gemeinhardt gekonnt auf die Saiten. Ihr folgte Theo Wolframm mit gleich zwei Liedern: einer schwungvollen „Tarantella“ sowie einem von ihm gefühlvoll musiziertem „Valse“ von Bartolomè Calatayud. Johann Mai schloss sich mit mit „Au claire de la Lune“ an und Ella Hübner musizierte frisch und spritzig „Oh Susanna“. Auf „Eine Insel mit zwei Bergen“ nahm Alexandra Albert das Publikum mit, gekonnt meisterte sie den Klassiker aus der Augsburger Puppenkiste. Sara Luge präsentierte „Cantar Montañes“, ein Stück aus Südamerika, stilsicher. „Valse“ von Bartolomé Calatayud und ein Rondo, perfekt ausdrucksstark, von Lukas Brosche präsentiert, der beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ im Januar diesen Jahres einen ersten Preis gewann. Lukas Glück spielte rockig auf der E- Gitarre den Klassiker „I love Rock ‘n Roll“ von Joan Jett. Den Abschluss des Konzertes machte der Gitarrenchor bestehend aus Lukas Brosche, Alexandra Albert, Sina Gemeinhardt, Lukas Glück, Theo Wolframm, Anton Wolframm, Julian Ploß, Ella Hübner, Sara Luge und Johann Mai. Zusammen musizierten sie „Polly Wolly Doodle“, „The Gospel Train“ und „Der tropfende Wasserhahn“. Das zahlreich erschienene Publikum zeigte sich begeistert über die tollen Leistungen der jungen Musikerinnen und Musiker und spendete reichlich Applaus, sodass noch eine Zugabe fällig wurde. Der Gitarrenchor spielte noch „Bruder Jakob“ im Kanon!