Sommerfest im Lutherstift
Sommerfest im Lutherstift

Sommerfest im Lutherstift

Allen Teilnehmern merkte man die Aufregung beim Sommerkonzert für Senioren im Lutherstift Oberkotzau an, Stühle wurden gerückt, Programme verteilt, ein letztes Einstimmen der Instrumente, bis endlich das Konzert beginnen konnte. Der Gitarrenchor unter der Leitung von Jens Gottlöber eröffnete den musikalischen Nachmittag mit Donde vas, buen Caballero und Polly, Wolly.

Nahtlos ging es zu den Klavierbeiträgen der Kleinsten über: Hanna Feist und Frederik Feller zeigten mit einem kleinen Regenwalzer und der Lang–Lang–Languste ihre Spielfreude auf.

Lukas Glück, der nicht nur seinen Beitrag vortrug sondern auch noch für einen Kollegen einsprang, ging versiert mit seiner Gitarre zu Werk und überzeugte mit Cees Hartog, El Papamoskas und Robert de Vissees Menuett. Nicht anders Peter Leuchtenberg mit Dowlands Mr. Dowlands Midnight.

Fiona Stenzel, Anna Geier, Emma Feist und Karim Khafaija trugen freudig Klassisches und Modernes, mal zweihändig mal vierhändig, mit ihrer Lehrkraft Gudrun Spatschek vor.

Katharina Weber, mit dem Ohrwurm von Richard Claydermann „Pour Adeline“, Lars Feller mit einem schnellen Duett aus „Die Entführung aus dem Serail“ und Muna Khafaija mit L. Einaudis „Come un fiore“ brachten die Zuhörer zum Staunen.

Anja Luge musizierte mit ihrem Lehrer an der Gitarre „Old Mac Donald“. Das schon bewährte Gitarrenduo Fabian Boese und Christian Hertel präsentierte F. Carullis „Andante grazioso“ und den Schluss der Gitarrenbeiträge bildete Magdalena Suttner mit der bekannten schottischen Weise „Greensleeves“.

Neben den Klavier- und Gitarrenklängen zeigten sich auch zwei Violinistinnen: Annalena Feller hatte die die Taler, Taler–Variationen von Chr. Bornemann vorbereitet,  Hanna Lutsch-Kelemen  eine Gavotte von F.J. Gossec und eine Romanze von Mazas, die sie mit Ihrem Geigenlehrer Günter Spatschek vortrug.

Das Fach Gesang stellte Aurelia Senf mit zwei Beiträgen vor; den Mondfleck aus „Pierrot Lunaire“ von Max Kowalski und aus der Dichterliebe von Robert Schumann „Die Rose, die Lilie, die Taube“. Ein überaus reifer Vortrag mit einer sehr geschulten Stimme. Mit einem gemeinsamen Lied von Publikum und Akteuren ging ein schöner Nachmittag zu Ende.